Ein Finne namens Jussi rief, und Athleten aus aller Herren Länder folgten seinem Ruf tief in die nordischen Wälder, um an den European Discgolf Open 2011 in Nokia teilzunehmen. Ehrensache, dass sich das SDK Tschaika bei der Reise in die Wildnis nicht auf korrumpierte Billigfluggesellschaften verließ, sondern auf die Mannschaftsbusse der Marke Volkswagen! Der Genosse Vorsitzende und die Genossin Schatzmeisterin gingen für die gerechte Sache unseres Vereins an den Start, mussten sich aber wie das restliche Teilnehmerfeld der Übermacht der zahlreich vertretenen US-Amerikaner beugen. Die Erfinder von Furtonentorpedo, Freedom Fries und Frisbeescheibe dominierten den Wettbewerb der Herren wie auch der Damen: So macht Revolution keinen Spaß! Der Genosse Vorsitzende, sonst strammer Verfechter unserer edlen Prinzipien, ließ sich vom klassenfeindlichen Charme des späteren Siegers David Feldberg einlullen, betätigte sich als Autogramm-, nicht als Abfangjäger und erreichte so nur den 121. Platz. Diese Schmach ließ sich nur mit finnischem Dosenbier ertragen! Gut, dass Joschi trotz der phasenweise widrigen Wetterbedingungen mit mehr Kampfgeist bei der Sache war und auch dank Jettes Unterstützung als Caddy ihre schwedische Hauptkonkurrentin zur verletzungsbedingten Aufgabe zwingen konnte. Die Erinnerung an ihren letzten fulminanten Putt strahlt in unserer kollektiven Erinnerung wie ein Stern am Grunde eines finnischen Sees.
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